Aus dem Berliner Theater im Delphi
Stars von morgen präsentiert von Rolando Villazón (4/4)
Rolando Villazón ist auf allen Bühnen der Welt und in der internationalen Musikszene zu Hause – und dabei immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Talenten. Dieses Mal präsentiert er im Berliner Theater im Delphi vier junge Solistinnen und Solisten aus Norwegen, Deutschland, Ungarn und Moldawien.
Eldbjørg Hemsing, geboren in einem kleinen Dorf in Norwegen, spielte bereits mit sechs Jahren für die königliche Familie ihres Heimatlandes, mit elf hatte sie ihr Solodebüt mit dem Bergen Philharmonic Orchestra. Weltweite Aufmerksamkeit erreichte sie 2012 mit ihrem Auftritt bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo. Auf ihrer wertvollen Violine von Guadagnini aus dem Jahr 1754 spielt sie das von ihr wiederentdeckte Konzert ihres Landsmanns Hjalmar Borgstrøm.
Von den Augsburger Domsingknaben zu den Salzburger Festspielen: Nach bedeutenden Wettbewerbserfolgen, etwa bei den Neuen Stimmen 2017 oder bei Plácido Domingos Operalia 2018, ist Johannes Kammler auf dem Weg zur internationalen Karriere. Mit der gleichnamigen Arie aus Lortzings »Wildschütz« bringt der sympathische Bariton »Heiterkeit und Fröhlichkeit« ins Studio.
So jung und doch schon musikalische Botschafterin ihres Heimatlandes Moldawien: Adriana Babin. Mit verblüffender Virtuosität und betörender Klangschönheit bringt sie zum ersten Mal eine Panflöte auf die Bühne der »Stars von morgen« und spielt die mitreißend exotischen »Rumänischen Volkstänze« von Bela Bartok.
Er gilt als der »junge Wilde« und Genie unter den Trompetern: Tamás Pálfalvi mischt mit stupender Technik und Spielfreude die Bläserszene auf. Der junge Ungar spielt das hochvirtuose Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan.
Mit Eldbjørg Hemsing (Violine), Johannes Kammler (Bariton), Tamás Pálfalvi (Trompete), Adriana Babin (Panflöte)
Fotocredit: Arte/Claudius Pflug