Mit Werken von Mozart, Strauss und Offenbach
Silvesterkonzert aus der Semperoper
Stars wie der Pianist Igor Levit, die Opernsängerin Golda Schultz und der Bariton Iurii Samoilov garantieren zum Jahreswechsel musikalischen Hochgenuss. Am Pult der Sächsischen Staatskapelle steht der weltweit gefragte Dirigent Tugan Sokhiev.
Zum Auftakt des diesjährigen Silvesterevents aus der Semperoper ist unter anderem eines der populärsten Klavierkonzerte des Salzburger Wunderkindes Wolfgang Amadeus Mozart zu hören: sein Klavierkonzert Nr. 21. Den mozartschen Freudentaumel in »C« präsentiert Ausnahmekünstler Igor Levit. Der deutsch-russische Weltbürger spielt sich nicht nur regelmäßig in die Herzen seiner Zuhörer. Er steht für leidenschaftliches und mutiges Engagement, das weit über seine musikalische Wirkkraft hinausgeht und für solidarisches Miteinander und Mitmenschlichkeit wirbt.
Vom »Sound of Vienna« zu einem genialen Tondichter der Spätromantik: Richard Strauss. Seine künstlerische Laufbahn ist eng mit der Sächsischen Staatskapelle und der Semperoper verwoben. Allein neun von Richard Strauss' Opern wurden in Dresden uraufgeführt. Dieser Abend widmet dem Komponisten einen Programmteil mit nostalgischen Walzerrhythmen aus dem »Rosenkavalier« und eindringlichen Gedichtvertonungen wie »Der Morgen«. Es ist Lyrik, die unter die Haut geht und schon in der ersten Zeile – »Und morgen wird die Sonne wieder scheinen« – eine Botschaft mitträgt, in der das Gefühl von Versöhnung und Hoffnung auf ein zuversichtliches 2024 mitschwingt.
Silvester wäre nicht Silvester, wenn nach besinnlicher und nachdenklicher Emotionalität keine rauschende Klangparty stehen würde. Deswegen schließt das diesjährige Silvesterevent mit einem champagnerlaunigen Operettenpotpourri à la Kálmán, Lehár und Offenbach.
Fotocredit: ZDF/Matthias Creuziger