Eine Symphonie für die Elemente
Quintessenz & Klang
Das Orchestre de Paris interpretiert in den Innen- und Außenbereichen seines Stammsitzes, der Philharmonie de Paris, Stücke des Impressionismus. Gespielt wird zu verschiedenen Tageszeiten und an unterschiedlichen Schauplätzen: auf dem Dach der Philharmonie, im großen Konzertsaal oder im Parc de la Villette, der das Haupthaus des Orchestre de Paris umgibt. Die Natur und das Vergnügen, in einem Orchester zusammenzukommen und Musik zu spielen, sind spürbar. Gespielt werden Werke von Igor Strawinsky und Claude Debussy. Ein musikalisches Fresko vor grandioser Kulisse.
Im Norden von Paris ragt zwischen Himmel, Erde, einem schattigen Park und der Seine ein Flaggschiff auf: die 2015 erbaute Philharmonie, Stammsitz des Orchestre de Paris. Dieses findet sich hier zu einer klanglichen Hommage an den Impressionismus zusammen, die das gesamte Bauwerk vom Untergeschoss über den gigantischen Konzertsaal, die verschlungene Gänge und Wendeltreppen bis hin zu den Dächern zum Klingen bringt: eine Traumpartitur zu Ehren der Natur und der Menschen.
Die 120 Musiker des Orchestre de Paris sind die Protagonisten dieser musikalischen Fiktion. Die vor großartiger Kulisse aufgeführten Dialoge schrieben Strawinsky, Debussy und Messiaen. Getragen von Playback, Studioaufnahmen und mehrtägigen Drehs an verschiedenen Orten, fügen sich Bild und Spiel zu einem Fresko von orchestraler Kraft.
Der Erzählbogen reicht über die vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde, verkörpert durch »Le Sacre du printemps« (Ausschnitte) von Igor Strawinsky, »La Mer« (Gesamtwerk) von Claude Debussy und »Der Feuervogel (Ausschnitte aus der Fassung von 1919) von Strawinsky. Die Dramaturgie folgt dem Tagesverlauf zwischen Sonnenaufgang und Abenddämmerung. Szenischer Aufbau, Orchester, Licht und räumliche Anordnung korrespondieren mit den Stimmungen der Musik.
Fotocredit: Arte/Camera Lucida