Auszüge aus »Der Vogelkatalog«
Pierre-Laurent Aimard spielt Olivier Messiaen
Der »Catalogue d’oiseaux« (»Vogelkatalog«) gehört zu den wichtigsten Werken von Olivier Messiaen. Der Komponist hat die 13 Klavierstücke zwischen 1956 und 1958 geschrieben. Was zunächst nach einem ornithologischen Nachschlagewerk klingen mag, ist eines der ungewöhnlichsten und brillantesten Klavierwerke seiner Zeit. Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard ist der führende Interpret von Olivier Messiaens Klavierwerk. ARTE präsentiert seine Interpretation des »Catalogue d’oiseaux« erstmals im Fernsehen, aufgeführt in der Berliner Kirche St. Canisius
Als Schüler von Messiaens zweiter Ehefrau Yvonne Loriod am Conservatoire de Paris hatte Pierre-Laurent Aimard bereits früh musikalischen wie persönlichen Bezug zu Olivier Messiaen. Als 16-Jähriger gewann der Ausnahmepianist den Messiaen-Wettbewerb; im Ensemble intercontemporain von Pierre Boulez, einem der Schüler von Messiaen, war er erster Solopianist. Für seine Einspielung »Hommage à Messiaen« wurde Pierre-Laurent Aimard mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.
Im Dezember 2021 präsentierte Pierre-Laurent Aimard bei einem Konzert in der Berliner Kirche St. Canisius folgende Stücke aus Messiaens »Catalogue d’oiseaux«:
- »Le traquet stapazin«
- »Le courlis cendré«
- »L'alouette calandrelle«
- »L'alouette lulu«
- »Le merle bleu«
Fotocredit: Arte/SWR/sounding images