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Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4

Nelson Freire im Fürstenpalast von Monaco

© Foto: Arte/Gregory Favred

arte

25. April 2023

5:00 – 5:45 Uhr

Seit 1959 lässt sich das Philharmonische Orchester von Monte-Carlo während des Sommers an einem magischen Ort nieder, dem Innenhof des fürstlichen Palastes, wo eine Reihe von Konzerten im Freien aufgeführt wird. Diese wunderbare Umgebung mit ihrer bemerkenswerten Akustik ist ein wahrer Traum für alle Musikliebhaber. 2019 feierten diese Sommerkonzerte das 60.Jubiläum und Fürst Albert hatte seine Tore für eine Fernsehübertragung geöffnet.

Das Beethoven-Programm ist dem Jubiläumsjahr 2020 gewidmet. Es erklingt das Klavierkonzert Nr. 4: ein Werk, welches unter seinen Solokonzerten als das Nachhaltigste gilt. Sowohl der symphonische Geist Beethovens als auch die romantische, atmosphärische Dichte sind spürbar. Das Konzert beginnt mit einem Klaviersolo, danach folgt erst der Einsatz des Orchesters und anschließend zeigt das homogene Gespräch zwischen Solist und Orchester die konzertante Verschmelzung. Dies war zu Lebzeiten Beethovens ein Novum, eine musikalische Revolution! Es diente Anfang des 19. Jahrhunderts als Vorlage für etliche romantische Komponisten.

Der brasilianische Pianist Nelson Freire bekam bereits im Alter von 3 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Mit zwölf zog er in die Finalrunde beim Internationalen Klavier-Wettbewerb von Rio ein. Daraufhin erhielt er ein Stipendium in Wien. Seitdem ging es mit seiner Karriere stetig voran. Doch der Star blieb bescheiden und überzeugte immer wieder mit seinen großartigen Interpretationen. Sein Spiel zeichnet sich durch Feinheit und Noblesse aus, Entschlossenheit und Klarheit haben hohe Priorität. Freire feiert mit nahezu allen berühmten Orchestern auf der ganzen Welt Erfolge.

Der japanische Dirigent Kazuki Yamada ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und zudem Principal Guest Conductor des City of Birmingham Symphony Orchestra. Gastdirigate lassen ihn rund um den Globus reisen. Nicht ohne Grund: seit er 2009 den 51. Internationalen Wettbewerb für Junge Dirigenten in Besançon gewonnen hat, kann er sich vor Engagements kaum retten. Seit 2010 lebt der 41jährige Yamada mit seiner Familie in Berlin.

Fotocredit: Arte/Gregory Favred

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