Salzburger Festspiele 2020
Martha Argerich und Renaud Capuçon
Werke von Beethoven, Franck und Prokofjew
Die »unvergleichliche Martha Argerich, große Pianistin, gefeierte Göttin« (FAZ) wurde in Buenos Aires geboren und begann mit fünf Jahren ihre pianistische Ausbildung. Sie setzte ihr Studium in London, Wien und der Schweiz unter anderen bei Friedrich Gulda und Stefan Askenase fort. Argerich gilt als eine der besten Pianistinnen der Welt und konzertiert regelmäßig mit den bedeutendsten Orchestern in Europa, Japan und den USA.
Renaud Capuçon begann seine musikalische Ausbildung mit 14 Jahren in Paris und gewann noch während seines Studiums zahlreiche Preise. Danach studierte der Violinist in Berlin bei Thomas Brandis und Isaac Stern. Capuçon hat sich als einer der bedeutendsten Violin-Solisten etabliert. Er spielte gemeinsam mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Orchestre de Paris unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi oder Daniel Barenboim. Capuçons Instrument ist die Guarneri del Gesù »Panette« von 1737, die Isaac Stern gehörte.
Auf dem Programm der Salzburger Festspiele 2020 steht unter anderem die Sonate für Klavier und Violine Nr. 8 G-Dur op. 30/3 von Ludwig van Beethoven. In einem Zeitraum von nur 15 Jahren schrieb Beethoven seine zehn Violinsonaten, die unter seinen kammermusikalischen Werken zu den bekannteren gehören. Komplettiert wird der Abend mit Werken von César Franck (Sonate für Violine und Klavier A-Dur) und Sergej Prokofjew (Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dor op. 94a).
Martha Argerich (Klavier)
Renaud Capuçon (Violine)
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 8 G-Dur, op. 30/3
César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Sergej Prokofjew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 94a
Haus für Mozart Salzburg, August 2020
Fotocredit: Arte/Adriano Heitmann