Symphonie D-Dur, Hob. la:7, Symphonie G-Dur, Hob. l:88
Mariss Jansons dirigiert Joseph Haydn
Haydn in der Basilika Waldsassen: Ein Höhepunkt der Konzertsaison 2008/2009 des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war das Konzert im Oktober 2008 unter der Leitung von Mariss Jansons, im hochbarocken Raum der im 17. Jahrhundert errichteten Basilika des Zisterzienserklosters in Waldsassen in der Oberpfalz.
Aufgeführt wurden zwei symphonische Werke von Joseph Haydn: die Symphonie in G-dur Hob. I:88 und die Sinfonia in D-dur Hob Ia:7.
Die Symphonie Nr. 88 in G-dur, die Haydn auf der Höhe seiner Meisterschaft im Jahr 1787 schrieb, zählt zu den Höhepunkten der Gattung, die für jedes Orchester eine Herausforderung darstellen, sich technisch und klanglich von der besten Seite zu präsentieren. Haydn komponierte diese Symphonie zusammen mit der Symphonie Nr. 89, um sie über einen bekannten Musiker in Paris gewinnbringend zu verkaufen. Das Geschäft ging schief, aber der Nachwelt blieb eine Symphonie, die von den damals in Paris besonders beliebten Tanzthemen geprägt ist.
Fotocredit: BR/Peter Meisel