Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly
Konzert auf dem Mailänder Domplatz 2019
Wie jedes Jahr zieht das Orchester der Mailänder Scala, einem der bekanntesten und bedeutendsten Opernhäuser der Welt, für ein sommerliches Abendkonzert auf den Domplatz der italienischen Metropole. Auf dem diesjährigen Programm des »Concerto per Milano« steht Antonin Dvořáks Symphonie »Aus der Neuen Welt«. Damit setzt Riccardo Chailly, der musikalische Leiter der Scala, eines der beliebtesten Werke des klassischen Repertoires auf den Spielplan. Die Symphonie »Aus der Neuen Welt« ist Dvořáks neunte und letzte Symphonie. Sie wurde im Dezember 1893 in der Carnegie Hall in New York uraufgeführt.
Riccardo Chailly, der musikalische Leiter des Teatro alla Scala und Chefdirigent des Orchesters, setzte damit eines der beliebtesten Werke des klassischen Repertoires auf den diesjährigen Spielplan. Dem Komponisten Antonin Dvořák ist es gelungen, aus böhmischen Volksliedern und Tänzen einen tschechischen Musikstil zu schaffen. Mit 51 wurde er 1892 nach New York an das National Conservatory of Music of America berufen, um auch den Vereinigten Staaten zu einem nationalen Musikstil zu verhelfen. Dort setzte er sich mit indianischen und afrikanischen Melodien auseinander, übernahm aber keine direkt in seine eigene Arbeit, sondern ließ sich von ihnen inspirieren. Die Symphonie »Aus der Neuen Welt« ist Dvořáks neunte und letzte Symphonie. Sie wurde im Dezember 1893 in der Carnegie Hall in New York vom New York Philharmonic unter Leitung von Anton Seidl uraufgeführt. Das »Concerto per Milano« vereint jeden Sommer bis zu 50.000 Zuschauer auf der Piazza vor der imposanten Fassade des Mailänder Doms, dem Herzstück der lombardischen Metropole.
Fotocredit: Arte/Giovanni Hänninen