Symphonie Nr. 9 d-Moll
Haitink dirigiert Beethoven
Haitinks letztes Dirigat am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Kurz vor seinem 90. Geburtstag leitete der niederländische Dirigent Bernard Haitink eine Aufführung der Neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Höhepunkt einer über 60-jährigen musikalischen Freundschaft und Musterbeispiel musikalischer Disziplin und Intensität.
Am 22. Februar 2019 betrat der fast neunzigjährige Dirigent Bernard Haitink das Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, um eines der berühmtesten Werke der klassischen Musik zu dirigieren: Beethovens Neunte Symphonie mit der Ode »An die Freude«, gesungen vom Chor des Bayerischen Rundfunks. Seit über 60 Jahren pflegen der niederländische Dirigent und das BRSO eine musikalische Freundschaft, die sich immer wieder in außergewöhnlichen Konzertabenden manifestiert. Ein Höhepunkt auf dem gemeinsamen künstlerischen Weg ist diese Aufführung der allumfassenden »Neunten«, die mit ihrem revolutionären Chorfinale der Symphonik neue Bahnen weist. Beethovens symphonische Reise führt durch tiefe Täler und düstere Regionen, bevor sich am Ende der hymnische Jubel von Schillers »Ode an die Freude« Bahn bricht.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink
Sally Matthews (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Mark Padmore (Tenor), Gerald Finley (Bass)
Aus gesundheitlichen Gründen erhält Haitink Unterstützung von seinem Assistenten Nuno Coelho
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
München, Philharmonie im Gasteig, 22.02.2019
Fotocredit: BR/Peter Meisel