Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9
Die 9. Symphonie ist eine Liebeserklärung an die Orchestermusik. Gustav Mahler hat darin sein ganzes künstlerisches Talent entfaltet; das Instrumentalwerk ist ein Manifest der Klassik. Klaus Mäkelä, der im September 2022 die musikalische Leitung des Orchestre de Paris übernehmen wird, macht sich jeden Satz des weltbekannten Stücks selbstbewusst zu eigen.
Er ist das neue Wunderkind der Klassikwelt: Mit gerade einmal 24 Jahren erhielt Klaus Mäkelä die Zusage für die Stelle als Musikdirektor des Orchestre de Paris.
Derzeit ist der Finne noch Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Oslo. Im September 2022 wird er die musikalische Leitung des Orchestre de Paris übernehmen. Bis dahin ist er dort schon als künstlerischer Berater tätig.
Sein zartes Alter scheint für einen solch großen Karriereschritt ungewöhnlich, doch Mäkeläs Ausbildung lässt keinen Zweifel an seinem Können. Bereits zu seinem zwölften Lebensjahr nahm er ein Dirigierstudium an der Sibelius-Akademie in Helsinki auf.
Wie bei jedem neuen Chefdirigenten haben die Musiker des Pariser Orchesters die Anwärter auch diesmal genauestens unter die Lupe genommen. Klaus Mäkelä konnte sie sofort überzeugen. Klaus Mäkelä macht sich jeden Satz des weltbekannten Stücks selbstbewusst zu eigen. Weder die beeindruckend große Mitgliederzahl des Orchesters – mehr als 100 Musiker sind auf der Pariser Bühne versammelt – noch die nuancenreichen Klangfarben können ihn einschüchtern.
Das Konzert läutet eine neue Ära für das Orchestre de Paris ein, denn mit dem Wechsel des Chefdirigenten erhält es auch einen neuen Namen: Orchestre de la Philharmonie Paris.
Das Konzert wurde am 18. und 19. November 2020 ohne Publikum in der Philharmonie de Paris aufgezeichnet.
Fotocredit: Arte/Camera Lucida