Tanz der Gangs in Mörbisch
Die West Side Story
Es ist kein Lüfterl, sondern richtig frischer Wind, der die Seebühne in Mörbisch nach der einjährigen Zwangspause zum Leben erwecken soll. Auf einer der größten Open-Air-Operettenbühnen gibt es nach dem weltweiten Kultur-Lockdown eine echte Premiere. 50 junge Solistinnen und Solisten bringen die West Side Story von Leonard Bernstein unter der Regie des Kabarettisten, Filme- und Musiktheatermachers Werner Sobotka zum ersten Mal in Mörbisch auf die Bühne. Junge Künstlerinnen und Künstler reisen von den großen Musicalbühnen Europas an den Neusiedler See.
Dabei sind auch vielversprechende Nachwuchstalente aus dem Burgenland. Gemeinsam treffen sie auf ein Bühnenbild des Mörbischroutiniers Walter Vogelweider. Es sieht der Kulisse aus den 50er Jahren am Broadway schon nach den ersten Aufbauarbeiten zum Verwechseln ähnlich. Wie Werner Sobotka den Kampf zweier New Yorker Gangs rund um das Liebesdrama von Tony und Maria inszeniert beobachtet die ORF-Redakteurin Gabriele Schiller. Sie begleitet die Proben und ist dabei, wenn die jungen Künstlerinnen und Künstler nicht nur das Festspielgelände sondern auch die burgenländische Festpielgemeinde in einen einzigen Tanzboden verwandeln.
Fotocredit: Seefestspiele Mörbisch/Walter Vogelweider