Operette von Franz Lehár
Die lustige Witwe
Seefestspiele Mörbisch, 2005
»Die lustige Witwe« wurde am 30. Dezember 1905 in Wien uraufgeführt und ist eine der erfolgreichsten Operetten Franz Lehárs. Die Geschichte der steinreichen Hanna Glawari begeisterte nicht nur in Europa, auch in Amerika erlag das Publikum dem »Merry Widow«-Fieber - durch die Fülle der musikalischen Einfälle, die Pariser Pikanterie mit balkanischer Prägung und die bunte Mischung von Walzer, Polka, Kolo, Polonaise und Mazurka. Viele Melodien der Operette, wie »Da geh' ich ins Maxim«, das »Vilja-Lied«, »Ja, das Studium der Weiber ist schwer« und »Lippen schweigen«, wurden zu Evergreens.
Obwohl Graf Danilo und Hanna sich lieben, dürfen sie aus hierarchischen Gründen nicht heiraten. Während Danilo seine Sorgen zu vergessen sucht, heiratet Hanna den reichen Bankier Glawari. Doch noch in der Hochzeitsnacht stirbt Glawari. Jetzt ist Hanna eine reiche Witwe, und plötzlich wollen alle Männer sie unbedingt heiraten - aber allein wegen ihres Geldes. Auf einem Ball treffen sich Danilo und Hanna wieder. Danilos Liebe entflammt erneut.
Doch er traut sich nicht, ihr das zu gestehen. Er hat Angst, man könne ihm ebenfalls vorwerfen, nur an ihrem Geld interessiert zu sein. Erst als Hanna vorgibt, ohne Geld zu sein, können sich beide in die Arme fallen.
Inszenierung: Helmuth Lohner
Ballet: Seefestspiele Mörbisch
Bühnenbild: Rolf Langenfass
Choreografie: Giorgio Madia
Chor: Seefestspiele Mörbisch
Orchester: Seefestspiele Mörbisch
Musikalische Leitung: Rudolf Bibl
Darsteller:
Hanna Glawari: Margarita de Arello
Graf Danilo Danilowitsch: Mathias Hausmann
Baron Mirko Zeta: Harald Serafin
Valencienne: Elisabeth Starzinger
Fotocredit: ZDF/ORF/Ali Schafler