Symphonie Nr. 2 »Auferstehungssymphonie«
Daniel Harding dirigiert Mahler
Zum Auftakt der Saison 2019/20 spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) ein monumentales Werk: die Symphonie Nr. 2 von Gustav Mahler, die »Auferstehungssymphonie«. Zusammen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks boten die Musiker des BRSO alle vokalsymphonischen Kräfte auf, um Mahlers Werk zu einem überwältigenden Klangerlebnis zu machen. Der Brite Daniel Harding dirigierte die vereinten Kollektive durch Mahlers Klangkosmos.
In seiner 2. Symphonie von 1895 spannt Mahler einen fünfsätzigen Bogen von der Totenfeier bis zur Auferstehung. Erstmals bezieht er im vierten Satz die menschliche Stimme in sein symphonisches Konzept ein mit dem magischen »Urlicht« aus »Des Knaben Wunderhorn«. Hier tritt die Mezzosopranistin Okka von der Damerau auf den Plan, zu der im großen Chor Finale noch die Sopranistin Katharina Konradi stößt. In grandioser Steigerung intonieren alle gemeinsam die erlösende Schluss Apotheose nach der Klopstock Ode »Aufersteh'n, ja aufersteh'n wirst du, mein Staub, nach kurzer Ruh!«
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Daniel Harding
Mit Okka von der Damerau (Mezzosopran) und Katharina Konradi (Sopran)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 c-Moll für großes Orchester, gemischten Chor, Sopran- und Alt-Solo (»Auferstehungssymphonie«)
Fotocredit: BR