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Mit Simon Trpceski und dem WDR Sinfonieorchester

Cristian Mācelaru in Timişoara

arte

26. November 2023

17:40 – 18:25 Uhr

Für Cristian Macelaru ist es ein Heimspiel: Der Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters reist mitsamt seinem Orchester in die Kulturhauptstadt Europas 2023. Als jüngstes von zehn Kindern ist er im rumänischen Timisoara aufgewachsen und hat die Revolution miterlebt, bevor seine internationale Karriere begann. Jetzt kommt er als Star zurück, in Begleitung des Pianisten Simon Trpceski und dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms. Zwischen Proben und Konzert gibt Cristian Macelaru eine Führung durch die wunderschöne historische Altstadt.

Mit 17 Jahren hat er Rumänien verlassen und sein Glück in den USA und Europa gesucht. Als Geiger und Dirigent machte Cristian Macelaru schnell Karriere. Er ist heute Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters und Musikdirektor des Orchestre National de France. Jetzt kehrt er zusammen mit seinem Kölner Ensemble zurück in die Geburtsstadt Timisoara. Mit dem gefeierten Pianisten Simon Trpceski hat Macelaru sich einen Freund und Weggefährten auserkoren, der das 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms interpretiert.

Timisoara ist die drittgrößte Stadt Rumäniens, ein kultureller Schmelztiegel, und wird wegen ihrer eindrucksvollen Architektur »Klein-Wien« genannt. Hier ist Cristian Macelaru als jüngstes von zehn Kindern aufgewachsen. Jedes Kind musste ein Instrument erlernen und das Kirchenorchester des Vaters verstärken: »Wir alle spielten ein Instrument, der eine die Geige, der andere das Cello. Meine Mutter spielte die Flöte. Gesungen haben wir alle. Es war eine echte Kakophonie.«

Die Dokumentation begleitet Cristian Macelaru, Hornistin Marlene Pschorr und Solo-Pianist Simon Trpceski bei Proben und im Konzert. Die Filarmonica Banatul ist der Konzertsaal von Timisoara; dabei ist das ehemalige Kino kaum für ein 80-köpfiges Orchester ausgelegt – eine echte Herausforderung für Orchesterwarte, Musikerinnen und Musiker sowie Dirigent.
Bei einem Stadtrundgang erzählt Cristian Macelaru von seinen Kindheitserinnerungen an die rumänische Revolution, die in Timisoara ihren Ursprung hatte – er war damals neun Jahre alt. Und im Kreis seiner Großfamilie erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer den internationalen Stardirigenten zu Tränen gerührt.

Fotocredit: Arte/danamoica

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