Lucerne Festival, August 2012
Claudio Abbado dirigiert Mozarts Requiem
In Gedenken an den großen Dirigenten Claudio Abbado, der am 20. Januar 2014 verstorben ist, sendet ARTE das Mozart-Requiem (Requiem d-Moll KV 626) unter der Leitung von Claudio Abbado, aufgezeichnet beim Lucerne Festival 2012. Mozarts geheimnisumwittertes Requiem ist nicht allein als Totenfeier auf den gefallenen Helden zu deuten: Es kündet vom ewigen Licht, von der Erlösung.
2003 erlebte die Welt in Luzern die musikalische Wiedergeburt des Maestros, der kurz zuvor wegen schwerer Krankheit von seinem Posten als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker zurückgetreten war. Claudio Abbado gründete das Lucerne Festival Orchestra, das sich seitdem alljährlich aus den Mitgliedern des Mahler Chamber Orchestra sowie renommierten Solistinnen und Solisten neu und speziell für Luzern formiert.
Bis zu seinem Tod 2014 kam Claudia Abbado jedes Jahr nach Luzern und die Konzerte mit seinem Lucerne Festival Orchestra waren einer der musikalischen Höhepunkte des internationalen Musikgeschehens. Jedes Jahr stand eine Symphonie von Gustav Mahler auf dem Spielplan. Abbado dirigierte sie alle in Luzern – außer der monumentalen Achten. An ihrer Stelle gab es das Requiem von Mozart, für das zwei Solistinnen und zwei Solisten der Weltspitze engagiert werden konnten, allen voran Anna Prohaska und René Pape. Außerdem mit dabei sind der Chor des Bayerischen Rundfunks, der Schwedische Rundfunkchor, Sara Mingardo und Maximilian Schmitt.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Schwedischer Rundfunkchor
Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado
Mit Anna Prohaska (Sopran), Sara Mingardo (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), René Pape (Bass)
W. A. Mozart: Requiem d-Moll, KV 626
Lucerne Festival, 08. August 2012
Fotocredit: Arte/Lucerne Festival/Peter Fischli