Konzert vom Ostersonntag 2020
Cameron Carpenter im Konzerthaus Berlin
Der amerikanische Ausnahmeorganist Cameron Carpenter spielt im Konzerthaus Berlin Musik von vielen Kontinenten. Mit dem Konzerthaus Berlin verbindet Carpenter eine besonders enge Freundschaft, denn hier war er von 2017 bis 2018 Artist in Residence. Er spielt mit seiner eigens für ihn gebauten International Touring Organ in dem coronabedingt leeren Konzertsaal.
Das Konzerthaus Berlin veranstaltete am Ostersonntag 2020 ein Konzert mit dem amerikanischen Organisten Cameron Carpenter. Gerade in der Corona-Krise ist es wichtig, den Menschen mit Kultur und Musik zu helfen und ihnen musikalische Genüsse nach Hause zu bringen – als Ausgleich in diesen unsicheren Zeiten. Das Corona-Virus ist ein weltweites Phänomen, das sich auch in dem weltumspannenden Programm von Cameron Carpenter mit Musik von vielen Kontinenten widerspiegelt. Er war bereits in vielen bedeutenden Spielstätten weltweit zu Gast.
Trotzdem verbindet ihn mit dem Konzerthaus Berlin eine besonders enge Freundschaft, nicht zuletzt, weil er in der Spielzeit 2017/18 Artist in Residence beim Berliner Konzerthausorchester am Gendarmenmarkt war. Dort trat er auch mit seiner eigens für ihn gebauten Orgel auf. Dieses Instrument war die Erfüllung eines lang gehegten Traums. Die nach seinen Plänen gefertigte International Touring Organ (ITO) ermöglicht ihm, an fast jedem Ort der Welt konzertieren zu können Mit diesem riesigen Instrument spielt Carpenter in einem coronabedingt leeren Konzertsaal.
1981 in Pennsylvania, USA, geboren, führte Cameron Carpenter mit elf Jahren erstmals Bachs Wohltemperiertes Klavier auf und wurde 1992 Mitglied der American Boychoir School. Die ersten eigenen Kompositionen entstanden während Carpenters Zeit an der Juilliard School New York, deren Student er von 2000 bis 2006 war. Als erster Organist überhaupt wurde Cameron Carpenter für sein Album »Revolutionary« (2008) für einen Grammy nominiert.
Arte Concert: Online vom 24. Oktober 2020 bis 23. Januar 2021
Fotocredit: Arte/Marco Borggreve