Saarländische Staatsballett, Stijn Celis
Beethovens »Prometheus«
»Furioser Ballettabend«, »großer Coup«, so die Kritiken: »Prometheus« und das Saarländische Staatsballett begeistern. Stijn Celis zeigt in seiner Choreographie zu Beethovens einziger Ballettmusik »Die Geschöpfe des Prometheus« eine enorme tänzerische Kraft und Vielfalt. Elektronische Zwischenspiele von Lorenzo Bianchi Hoesch sorgen zusätzlich für Spannung.
Das Saarländische Staatsballett und der Saarländische Rundfunk machen Ludwig van Beethoven zu seinem 250. Geburtstag ein besonderes Geschenk. Denn seine einzige Ballettmusik, »Die Geschöpfe des Prometheus« Opus 43, wird äußerst selten gespielt und ist vielen Musikliebhabern nicht bekannt. Lediglich die Ouvertüre überlebte im Konzertrepertoire.
Nun bringt Ballettdirektor Stijn Celis Beethovens Werk zurück an den Ort, für den es ursprünglich bestimmt war: die Bühne. Bei der Erstaufführung 1801 in der Choreographie von Salvatore Viganò brachte Prometheus den Menschen, anders als in der antiken Sage, nicht das Feuer, sondern entflammte sie für die Künste. Stijn Celis geht in seinem neuen Ballett der Frage nach, was uns die antike Prometheus-Erzählung heute noch sagen kann: Wie viel Prometheus steckt in uns?
Das Saarländische Staatsballett zeigt eine enorme tänzerische Kraft und Vielfalt. Elektronische Zwischenspiele von Lorenzo Bianchi Hoesch sorgen zusätzlich für Spannung.
Saarländisches Staatsballett
Saarländisches Staatsorchester, Stefan Neubert
Choreographie: Stijn Celis
Bühnenbild: Sebastian Hannak
Kostüme: Catherine Voeffray
Dramaturgie: Dr. Klaus Kieser
Mit Alexandra Christian, Yaiza Davilla Gómez, Hope Dougherty, Kennedy Kraeling, Melanie Lambrou, Valentina Pierini, Micaela Serrano Romano, Miyuki Shimizu
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, 2019
Fotocredit: Arte/Bettina Stoess