Werke von Mozart, Beethoven und John Williams
Anne-Sophie Mutter und Lang Lang
Aus der Berliner Philharmonie, 2018
Anne-Sophie Mutter gewann ihren ersten Wettbewerb im Alter von sieben Jahren, Lang Lang mit fünf. Den internationalen Durchbruch schaffte Mutter mit 14, bei ihrem legendären Debüt bei den Salzburger Festspielen 1977. Lang Lang war 17 Jahre alt, als er die Chance erhielt, für den erkrankten Solisten in einem Konzert des Chicago Symphony Orchestra einzuspringen. »Für mich war die Violine die größte Entdeckung meines Lebens«, sagt Anne-Sophie Mutter. Seit vier Jahrzehnten spielt sie jetzt schon auf allerhöchstem Niveau. Dabei ist sie immer noch auf Entdeckungsreise und neugierig auf neue, spannende Musik. Etliche Komponisten haben Werke für sie geschrieben, darunter auch John Williams, dessen Thema aus »Schindlers Liste« ein berührender Höhepunkt des Konzertes in der Berliner Philharmonie ist.
Auch Lang Langs Wissensdurst ist notorisch. Wenige Superstars stellen sich so dezidiert in eine musikalische Traditionslinie wie er, immer bereit, von erfahrenen Künstlerkollegen Neues zu erfahren. Seit seiner Zusammenarbeit mit dem großen Nikolaus Harnoncourt hat ein Werk einen besonderen Platz in seinem Repertoire: Mozarts Klavierkonzert Nr. 24, mit dem er das Konzert in der Berliner Philharmonie auch eröffnet.
Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck
Anne-Sophie Mutter (Violine)
Lang Lang (Klavier)
Berliner Philharmonie, 2018
Fotocredit: Arte/Gregor Hohenberg