Edvard Grieg - Klavierkonzert a-Moll, op. 16
Alice Sara Ott spielt Grieg
Ein Paukenwirbel und ein starker Orchesterakzent bilden den Auftakt zu Edvard Griegs Klavierkonzert a-Moll op. 16. Während seiner Studienzeit in Leipzig hörte Grieg Clara Schumann ein Klavierkonzert ihres Mannes spielen und war hellauf begeistert. Für Robert Schumann hegte er zeitlebens eine große Verehrung. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sein Werk hinsichtlich der melodischen Substanz und der gewagten harmonischen Verbindungen Ähnlichkeiten mit dem a-Moll Klavierkonzert Schumanns aufweist. Bald nach der Uraufführung 1869 begutachtete Franz Liszt, der bedeutendste Pianist seiner Zeit, das Werk und zeigte sich ebenso wie das Publikum enthusiastisch.
Die junge Münchnerin Alice Sara Ott tourt als Pianistin mittlerweile durch die ganze Welt. Für Griegs Klavierkonzert kehrt sie an den Ort zurück, an dem alles begann, sie ihre ersten großen Konzerte gab und viele Preise gewann: den Herkulessaal. Erstmals musizierte sie im Januar 2015 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Am Pult steht ein skandinavischer Landsmann Griegs: der Finne Esa-Pekka Salonen.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Esa-Pekka Salonen
Alice Sara Ott (Klavier)
Fotocredit: BR