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Khatia Buniastishvili & Zubin Mehta

48 Stunden in Georgien

arte

2. August 2021

5:00 – 5:45 Uhr

Die Pianistin Khatia Buniatishvili und der Dirigent Zubin Mehta reisten 2017 zur Eröffnung eines neuen internationalen Musikfestivals nach Georgien, die Heimat von Khatia Buniatishvili. Zwei Tage später sollten sie Robert Schumanns Klavierkonzert mit dem Israel Philharmonic Orchestra aufführen. Doch noch war das Amphitheater nicht fertiggestellt. Und auch in Fragen der Interpretation gab es unterschiedliche Auffassungen. Der Film zeigt dramaturgisch verdichtet die letzten 48 Stunden bis zum Konzert.

Sie kennen sich schon lange und haben zahlreiche Konzerte miteinander gespielt: die Pianistin Khatia Buniatishvili und der Dirigent Zubin Mehta. Dennoch oder gerade deswegen, können sie bei der Probenarbeit offen miteinander umgehen. Ihre Eigenheiten tragen mit dazu bei, dass aus Harmonie nicht Langeweile, aus der Lust an der Perfektion nicht Leblosigkeit wird. Das feine Abstimmen von Klang und Rhythmus bei Einzelproben und gemeinsam mit dem Orchester sollen den Erfolg auch dieses Mal garantieren.

Anlässlich des Eröffnungskonzertes für ein internationales Musikfestivals in Tsinandali traten die beiden zum ersten Mal in Georgien, dem Heimatland von Khatia Buniatishvili, auf. Der Film begleitete die beiden Musiker und das Israel Philharmonic Orchestra 48 Stunden lang bei den Proben und der Aufführung von Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll.
Es sind nur 48 Stunden Zeit bis zum Auftritt. Dabei finden Proben und Konzert an unterschiedlichen Orten statt. In der Hauptstadt, in der großen Konzerthalle von Tiflis, wird geprobt, das Konzert ist im zwei Autostunden entfernten Tsinandali unter freiem Himmel geplant. Auf dem Gelände einer ehemaligen Weinkellerei wurde eine offene Konzertbühne errichtet. Hier soll nach der Eröffnung ein Zentrum für klassische Musik entstehen, wo alle zwei Jahre ein Festival mit renommierten und weltbekannten Künstlern und Orchestern stattfindet. Das Problem: Noch sind die Bauarbeiten nicht abgeschlossen, die Handwerker schrauben und verfugen bis zur letzten Minute.
Der Film ermöglicht einen so ungewöhnlichen wie unterhaltsamen und spannenden Einblick in die Kunst der Interpretation und in eines der großartigsten Konzerte der Musikgeschichte.

Fotocredit: © ARTE France/Caroline Doutre

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