Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Weihnachtskonzert mit Kent Nagano und Dorothea Röschmann
Ein besonderes Weihnachts-Konzertprogramm in einer schwierigen Zeit: Werke von Bach, Bruckner, Fauré sowie eine Uraufführung von Stefan Schäfer
Ein besonderes Weihnachts-Konzertprogramm in einer schwierigen Zeit aus der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis: Das „Laudamus te“ aus der h-Moll Messe, gesungen von Dorothea Röschmann, und das graziöse Streichquintett Anton Bruckners in der Fassung für Streichorchester verbinden christliche Lobpreisung und transzendente Musiksprache.
Zu diesem Weihnachtsfest unter Pandemiebedingungen führen Kent Nagano und das Philharmonische Staatsorchester die musikalische Weihnachtstradition auf eine besondere Weise fort – kein Jubel, dennoch aber Freude, Eindringlichkeit und Feierlichkeit.
Eröffnet wird das Konzert mit einer Uraufführung von Stefan Schäfer (Solo-Kontrabassist der Philharmoniker), der unter den Eindrücken der letzte Japan-Tournee ein kurzes meditatives Werk für Solovioline und Streichorchester komponiert hat. Namensgeber dieser Komposition ist die japanische Stadt Yamaga in der Präfektur Kumamoto, die häufig von Naturkatastrophen heimgesucht wurde.
Das Konzertprogramm beschließt das berühmte „Pie Jesu“ aus Faurés Requiem, über das der Komponist sagte „Es ist von sanftmütigem Charakter, so wie ich selbst.“ Demut und die Bitte nach Erlösung kennzeichnen dieses Weihnachtskonzert 2020.