An der Opéra national du Rhin
Walter Braunfels: Die Vögel
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Zwei Freunde auf der Suche nach Kunst und Liebe im Königreich der Vögel, dass so farbenfroh wie unwirklich ist… Auf den ersten Blick hat die postromantische Oper Die Vögel von Walter Braunfels alle Qualitäten einer lustigen Abenteuergeschichte. Doch mit ihren Andeutungen auf den Ersten Weltkrieg erreicht die Oper eine unerwartete und tiefsinnige Wendung. Die Opéra national du Rhin zeigt die französische Erstaufführung.
Weder ein Dokumentarfilm über unsere gefiederten Freunde noch ein Remake von Hitchcocks Filmklassiker: Die Vögel, ein Schlüsselwerk des deutschen Komponisten Walter Braunfels, ist eine Vertonung einer griechischen Komödie des Aristophanes.
Indem die Opéra national du Rhin Die Vögel auf den Spielplan setzt, erweist sie der Oper eine besondere Ehre: Mehr als hundert Jahre nach der Uraufführung ist es die erste Aufführung in Frankreich. Für die Inszenierung zeichnet der amerikanische Regisseur Ted Huffman verantwortlich, der große Erfahrungen mit selten gespielten Werken und Erstaufführungen hat. Am Dirigentenpult steht der junge usbekische Dirigent Aziz Shokhakimov, seit 2021 musikalischer und künstlerischer Leiter des Straßburger Philharmoniker. Er dirigiert sein Orchester erstmals an der Straßburger Oper.
Inszenierung: Ted Huffman
Choreographie: Pim Veulings
Bühne: Andrew Lieberman
Kostüme: Doey Lüthi
Licht: Bernd Purkrabek
Chœur de l'Opéra national du Rhin
Orchestre philharmonique de Strasbourg, Aziz Shokhakimo
Mit Marie-Ève Munger (Die Nachtigall), Tuomas Katajala (Hoffegut), Cody Quattlebaum (Ratefreund), Josef Wagner (Prometheus), Christoph Pohl (Der Wiedehopf), Julie Goussot (Der Zaunschlüpfer), Antoin Herrera-López Kessel (Der Adler)
Opéra national du Rhin, Straßburg, 27. Januar 2022
Fotocredit: Wikipedia, Robert Cutts, CC BY 2.0