Die vier letzten Lieder mit Diana Damrau
Valery Gergiev dirigiert Strauss und Mahler
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Zwei ergreifende spätromantische Kompositionen des 20. Jahrhunderts.
Zwei ergreifende spätromantische Kompositionen des 20. Jahrhunderts: Der russische Dirigent Valery Gergiev und die ihm treu ergebenen Münchner Philharmoniker schließen sich für einen Abend mit der Sängerin Diana Damrau zusammen und interpretieren in der Pariser Philharmonie »Vier letzte Lieder« von Richard Strauss und Gustav Mahlers 5. Symphonie.
»Vier letzte Lieder« ist in gewisser Weise das musikalische Testament des Komponisten. Sie sind komponiert für Sopran und Orchester und sind ein musikalischer Streifzug durch den Lebenszyklus, vom Frühling bis zum Abendrot – ein bewegender Abgesang auf das Leben. Strauss schrieb das Werk im Alter von 84 Jahren und hat seine Aufführung niemals erlebt: Es wurde 1950 das erste Mal gesungen. Dieses Spätwerk gilt auch als letztes Werk der Postromantik. Seine vielfältigen Nuancen arbeitet Sopranistin Diana Damrau mit viel Feingefühl heraus.
Gustav Mahlers zwischen 1901 und 1902 entstandene 5. Symphonie ist dagegen eher düster. Sie stellt einen Wendepunkt in Mahlers Werk dar, der hier gänzlich auf Gesangsstimmen verzichtet. Der Komponist war zum Zeitpunkt ihres Entstehens künstlerischer Leiter an der Wiener Oper und sprühte auf dem Gipfel seiner Karriere geradezu vor kreativer Energie. Filmfreunde werden in dem Werk die Musik zu Viscontis berühmtem Film »Tod in Venedig« wiedererkennen. Unter der Leitung von Valery Gergiev erreicht die Partitur ihre ganze Kraft und eine große Tragweite.
Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev
Diana Damrau (Sopran)
Richard Strauss: »Vier letzte Lieder«
Gustav Mahler: 5. Symphonie
Pariser Philharmonie 2020
Fotocredit: Arte/Telmondis