Die Dresdner Musikfestspiele präsentieren eine Uraufführung
Tripelkonzert »Alisma« von William Blank – eine Hommage an Beethoven
Die Dresdner Musikfestspiele feiern am 27. Mai 2021, 20 Uhr die digitale Uraufführung ihres Auftragswerkes »Alisma« aus der Feder des Schweizer Komponisten William Blank. In Kooperation mit dem Musikfest Hamburg bringt das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter der Leitung seines Chefdirigenten Kent Nagano das Werk in der Elbphilharmonie zu Gehör. Als Solisten sind neben dem Musikfestspiel-Intendanten Jan Vogler (Violoncello), die Geigerin Mira Wang und der Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker Daniel Ottensamer zu erleben.
William Blanks »Alisma« ist seit 2018 die dritte Uraufführung in Folge, die eigens für die Dresdner Musikfestspiele geschrieben wurde. Nach der Absage des Festivals im vergangenen Jahr, wird dieses Stück nun in einer exklusiven digitalen Produktion des Musikfests Hamburg uraufgeführt.
William Blank, der 1957 in Montreux geboren wurde, hat mit dem Triplekonzert für Violine, Violoncello und Klarinette ein spannungsreiches, dynamisches Stück geschaffen: mal mit heftigen Ausbrüchen, mal mit ruhigeren Tönen. »›Alisma‹« ist eine zarte Wasserpflanze mit einem langen Stängel, die immer genau drei Blütenblätter hat – drei Solisten in einem Tripelkonzert«, sagt Blank über sein Werk, das zugleich eine Hommage an Ludwig van Beethovens berühmtes Tripelkonzert op. 56 ist, und auch über das Jubiläumsjahr 2020 hinaus spannungsreich den Dialog mit dem großen Klassiker sucht.
Als zweites Stück erklingt an dem Abend Johannes Brahms‘ Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90.