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Cirque Le Roux

The Elephant in the Room

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Lolita Costet-Antunes, Grégory Arsenal, Philip Rosenberg und Yannick Thomas

»Wir versetzen das Publikum in die Atmosphäre eines in den 1930er-Jahren spielenden Hollywood-Films«, erklärt Philip Rosenberg. Mit Lolita Costet-Antunes, Grégory Arsenal und Yannick Thomas gehört er zu den Gründern der Compagnie Cirque Le Roux. Mit ihrer Show »The Elephant in the Room« laden die vier Artisten in das prächtige Schloss ein, in dem Miss Betty, geplagt von einem Ehemann, einem Hofnarren und einem lüsternen Höfling, residiert. Die poesievolle Show ist eine raffinierte Mischung aus Theater und Akrobatik. Die vier Künstler agieren mit unbeschreiblicher Leichtigkeit gegen alle Gesetze der Schwerkraft. Einzigartige artistische Fähigkeiten verbinden sich mit komödiantischem Können zu einer großartigen Darbietung.

Der Cirque Le Roux wurde 2014 in der kleinen Küstenstadt Labenne im Südwesten Frankreichs ins Leben gerufen. Grégory Arsenal, Philip Rosenberg und Yannick Thomas hatten sich an der Zirkusschule in Montreal kennengelernt. Wie der aus San Francisco stammende Rosenberg erzählt, hatte ein Auftrag des ehemaligen Direktors der Zirkusschule von Bordeaux sie zur Gründung einer eigenen Compagnie angeregt. Innerhalb einer Woche gelang es ihnen, eine Show zu entwerfen. So beendeten sie ein Engagement am New Yorker Broadway nach einem Jahr, um nach Frankreich zurückzukehren und ihre eigenen Projekte zu verwirklichen. Lolita Costet-Antunes, die Thomas’ Freundin war und die Rosenberg und Arsenal in New York kennengelernt hatten, verkörpert die »weibliche Energie« der Compagnie. »Wie eine Großfamilie«, beschreibt Rosenberg das Leben in der Compagnie, »da Yannick und Lolita ihren Sohn Wotan haben und wir beiden anderen seine Paten sind.«

Die Compagnie gehört zu jener Generation von Zirkuskünstlern, für die nicht das technische Wagnis im Vordergrund steht, sondern der künstlerische Ausdruck. Ausgegangen ist die Erneuerung des Zirkus von Frankreich, wo der 2013 verstorbene Jérôme Savary Ende der 1960er-Jahre die Compagnie Grand Magic Circus et ses animaux tristes formierte. Seine Aufführungen waren opulente Feste aus Musik, Tanz, Akrobatik, Pantomime und bildender Kunst. Eine wichtige Rolle in dieser Entwicklung spielte die Clown-Darstellerin und Erbin des berühmten Zirkus Annie Fratellini. Sie erkannte, dass der Zirkus, der im 18. Jahrhundert von Großbritannien aus in Europa Verbreitung gefunden hatte, aussterben würde, wenn man nicht etwas Neues versuchte. 1974 gründete sie mit ihrem Mann, dem Clown und Filmregisseur Pierre Étaix, eine Zirkusschule, in der sie den angehenden Artisten über das technische Training hinaus auch eine künstlerische Ausbildung bot. 1981 kam es in Montreal zur Gründung einer neuen Zirkusschule. »The Elephant in the Room« wurde über 400 Mal auf der ganzen Welt aufgeführt.

Besetzung

Autoren: Lolita Costet-Antunes, Charlotte Saliou, Grégory Arsenal, Philip Rosenberg und Yannick Thomas
Originalmusik: Alexandra Stréliski
Regie: Charlotte Saliou
Choreografie, Stepptanz und Adagio: Brad Musgrove
Kostümkreation: Cirque Le Roux
Kostüme: Emily L. Ockenfels und Clarisse Baudinière
Lichtdesign: Herve Dile
Sounddesign: Jean-Marie Canoville
Ausführende: Lolita Costet-Antunes, Grégory Arsenal, Philip Rosenberg und Yannick Thomas

Fotocredit: Bildzitat aus der Show »The Elephant in the Room«

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