Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Sir Simon Rattle und Robin Ticciati dirigieren Mahler und Englisches
Rattle dirigiert Mahlers ›Lied von der Erde‹ mit Magdalena Kožená und Andrew Staples; Ticciati Werke von Vaughan Williams, Purcell und Birtwistle
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin begrüßte am Samstag, den 7. November 2020 Sir Simon Rattle 43 Jahre nach seinem DSO- und damit Berlin-Debüt zurück an seinem Pult. Der Brite dirigierte Gustav Mahlers ›Das Lied von der Erde‹ in einer kammermusikalischen Fassung; in den Solopartien waren die Mezzosopranistin Magdalena Kožená und der Tenor Andrew Staples zu hören. Zuvor leitete DSO-Chefdirigent Robin Ticciati ein sowohl dramaturgisch als auch performativ ritualisiertes Programm mit Werken von Ralph Vaughan Williams, Henry Purcell und Sir Harrison Birtwistle. Das Konzert ohne Publikum wurde live aus der Berliner Philharmonie übertragen.
SIR SIMON RATTLE (Mahler)
ROBIN TICCIATI
Magdalena Kožená – Mezzosopran
Andrew Staples – Tenor
Ralph Vaughan Williams: Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis
Henry Purcell: Marsch aus ›Music for the Funeral of Queen Mary‹
Sir Harrison Birtwistle: ›Cortege‹ – A Ceremony for 14 musicians
Gustav Mahler: ›Das Lied von der Erde‹, für Soli und Ensemble bearbeitet von Glen Cortese
I. ›Das Trinklied vom Jammer der Erde‹. Allegro pesante
II. ›Der Einsame im Herbst‹. Etwas schleichend. Ermüdet
III. ›Von der Jugend‹. Behaglich heiter
IV. ›Von der Schönheit‹. Comodo. Dolcissimo
V. ›Der Trunkene im Frühling‹. Allegro. Keck aber nicht zu schnell
VI. ›Der Abschied‹. Schwer
Fotocredit: Peter Adamik