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Opernstudio der Bayerischen Staatsoper

Singularity – A Space Opera for Young Voices

Uraufführung der neuen Oper von Komponist Miroslav Srnka! Diesmal eine Science Fiction Komödie voll cleverem Biss

In der Mediathek verfügbar bis 9. Juli 2021

Diese Sendung ist ein Bezahlangebot

In der Oper Singularity wird mit einer Verdopplung der Stimmen gespielt: Jede Figur hat einen digitalen Doppelgänger. Der Komponist Miroslav Srnka und sein Librettist Tom Holloway erarbeiten ein Stück über ein aktuelles Thema für ein Ensemble aus jungen Leuten. Nach der Kammeroper Make No Noise (2011) und dem Antarktisdrama South Pole (2016) ist es bereits die dritte Oper, die sie gemeinsam für die Bayerische Staatsoper geschaffen haben. Und diese ist ausdrücklich als Komödie gedacht: Denn immer, wenn es um die Kommunikation zwischen Menschen geht, ob klassisch oder elektronisch, liegen überall Fallstricke herum. Missverständnisse, Bosheiten, Streitereien lauern auf jeder Seite, und wie sich bald herausstellt, haben die vier Personen eine Menge miteinander zu klären.

Tom Holloways Libretto gibt ein schnelles Sprechtempo vor; er spielt Pingpong mit der Sprache, seine Figuren denken fix, sie quatschen keine Opern. Umso größer der Effekt, wenn an manchen Stellen das Staccato der Konversation zum Stillstand kommt, weil eine Erkenntnis ihre Zeit braucht. Und dafür gibt es viele Momente.

Miroslav Srnkas Art zu komponieren ist prädestiniert für eine solche Erzählweise – und für eine Geschichte, die großenteils im Weltall spielt. Aktuelle, von der Online-Welt inspirierte Kommunikationsformen von Shortcuts und Emojis greift er als integralen Bestandteil seiner Musik auf.

Und immer wieder kommt es zum Innehalten, Stillwerden, Annähern, wenn sich die Gesangslinien zu intimen Momenten sammeln oder zu emotionalen Äußerungen aufschwingen.

Singularity - Oper von Miroslav Srnka · Libretto von Tom Holloway

Komponist: Miroslav Srnka
Musikalische Leitung: Patrick Hahn
Inszenierung: Nicolas Brieger
Bühne: Raimund Bauer
Video: Stefano Di Buduo
Elektronische Klänge: Matouš Hejl

Besetzung
Sopran Analog - Eliza Boom
Sopran Digital - Juliana Zara
Mezzo Analog - Daria Proszek
Mezzo Digital - Yajie Zhang
Tenor Analog - George Vîrban
Tenor Digital - Andres Agudelo
Bariton Analog - Andrew Hamilton
Bariton Digital - Theodore Platt

Orchester: Klangforum Wien
Opernstudio der Bayerischen Staatsoper

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