HIDALGO & Glyptothek München
SHIUR 1700 Munich Havdalah: Degeneration/Regeneration
Ein sltener, flüchtiger ekstatischer und utopischer Moment – da jüdische Ritual Havdalah
SHIUR 1700 München Havdalah: Degeneration/Regeneration ist der dritte Teil einer vierteiligen Sonderreihe der Initiative Jüdisches Leben in Deutschland 1700, an der sich das SHIUR-Projekt beteiligt.
Havdalah ist das jüdische Ritual, das den Übergang von der sakralen Utopie des Schabbat zum "normalen" Wochentag der säkularen Welt markiert, mit der Absicht, das Leben am Wochentag "aufzuwerten", um das Heilige auch im Alltäglichen zu bewahren. Wie können wir diese seltenen, flüchtigen ekstatischen und utopischen Momente, die wir in spirituellen Umgebungen erleben, in den normalen Alltag bringen? Können wir das Heilige im Profanen offenbaren?
In den dramatischen, mit römischen und griechischen Statuen gefüllten Hallen der Glyptothek wird das jüdische Sabbat-Abschlussritual Havdalah durch eine Begegnung mit griechisch-römischer Mythologie und zeitgenössischer Ästhetik interpretiert. Mit einem textbasierten Diskurs und szenischen Musik- und Gesangsdarbietungen des Ensemble UNO und der Mezzosopranistin Corinna Scheuerle zu Kompositionen von Erwin Schulhoff und Kurt Weill.
Mitwirkende:
Corinna Scheuerle - Mezzosopran
Ensemble UNO
Yushan Li - Gründerin Ensemble UNO / Bratsche
Ronja Macholdt - Flöte
Melis Çom - Harfe
Simon Wallinger - Kontrabass
Micki Weinberg - SHIUR-Gründer und künstlerischer Leiter
Tom Wilmersdörffer - HIDALGO Künstlerischer Leiter
Musik:
Erwin Schulhoff - Concertino für Flöte, Bratsche & Kontrabass, 2. & 3. Satz
Kurt Weill - Youkali