Semperoper Dresden
Senza Basso | mit Musik von Carl Philipp Emanuel Bach
Ein ungewöhnliches Werk für Flöte Solo aus den höchsten Höhen der Semperoper Dresden: der Arbeitsgalerie des Bühnenturms
In luftige Höhen wagt sich Rozália Szabó, Solo-Flötistin der Sächsischen Staatskapelle in dieser Folge aus der Reihe Semper:Donnerstag vor. Mit Carl Philipp Emanuel Bachs einziger Sonate für Flöte solo »senza Basso« – also ohne Begleitung – begibt sie sich an einen der höchstgelegenen Arbeitsplätze der Semperoper: Die Arbeitsgalerie des Bühnenturms.
In Carl Philipp Emanuel Bachs virtuoser »Sonata per il Flauto traverso solo senza Basso« lässt der Komponist das Lieblingsinstrument seines Dienstherren Friedrich des Großen ganz selbständig, gleichsam ohne Fundament, brillieren.
Im Jahr 1747 komponiert, dürfte sie für den führenden Flötisten seiner Zeit, Johann Joachim Quantz, entstanden sein, der wenige Jahre zuvor eine Stelle als Kammermusikus des preußischen Königs angenommen hatte. Dorthin gelangt war Quantz aus einer anderen Musikmetropole. Seinen hervorragenden Ruf hatte sich der Virtuose nämlich in Dresden erworben und zwar als Flötist der Kurfürstlich-Sächsischen und Königlich-Polnischen Kapelle – der heutigen Sächsischen Staatskapelle.
Flöte Rozália Szabó