Dresdner Musikfestspiele eröffnen mit digitalem Schumann-Fest
Robert Schumanns Sinfoniezyklus im Originalklang
Auf den Spuren der Dresdner Romantik
Die Dresdner Musikfestspiele eröffnen am 24. Mai mit einem digitalen Robert-Schumann-Fest. Das Dresdner Festspielorchester bringt dabei erstmals unter der Leitung des Dirigenten Daniele Gatti einen Zyklus aller Sinfonien Robert Schumanns zur Aufführung. Der Stream wird um 20 Uhr live aus dem Kulturpalast übertragen.
Robert Schumann ist eng mit der Stadt Dresden verbunden. Fünf Jahre lebte er hier mit seiner Frau Clara. Schumann pflegte einen riesigen Freundeskreis aus Musikern, Künstlern und Intellektuellen an der Elbe und bereicherte das Chor- und Konzertwesen dieser Zeit wie kaum ein anderer. Fast ein Drittel seiner Kompositionen entstand in Dresden, darunter die bedeutendsten und bekanntesten seiner Werke. Dennoch steht Schumanns Schaffen und seine Bedeutung für die musikalische Entwicklung Dresdens heute noch im Schatten anderer großer Komponisten.
Das Festspielrochester wurde 2012 eigens für die Dresdner Musikfestspiele gegründet. Es besteht aus freien Musikern, die Experten im Bereich der historischen Aufführungspraxis sind und in führenden Alte-Musik-Ensembles Europas musizieren. Jährlich kommen die Musiker in Dresden zusammen, um das Festspielorchester zu formen.
Robert Schumann gehört zum Kernrepertoire des Dresdner Festspielorchesters. Bereits 2016 veröffentlichte der Originalklangkörper bei SONY Classical seine erste CD mit Werken des Komponisten und begibt sich seither immer wieder mit Präzision und Feingefühl auf die Suche nach dem Originalklang der Dresdner Romantik.
Der Stream der ersten beiden Sinfonien wird am 24. Mai um 20 Uhr übertragen. Sinfonie drei und vier folgen am 25. Mai ebenfalls um 20 Uhr.