Festival Aix-en-Provence 2021
Richard Wagner: Tristan und Isolde
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Sir Simon Rattle dirigiert das Londoner Symphonieorchester in Aix
Mit »Tristan und Isolde« hat Wagner eine der berühmtesten Liebesgeschichten der westlichen Kultur vertont. Der deutsche Komponist inszeniert die tragische keltische Sage aus dem 12. Jahrhundert als bildgewaltige Oper, in der Leidenschaft und Tod eng miteinander verflochten sind.
Als Wagner »Tristan und Isolde« komponierte, befand er sich selbst in einer komplizierten Gefühlslage, denn er hegte eine starke Leidenschaft für Mathilde Wesendonck, die Frau seines Mäzens. Die Realität vermischte sich mit der Fiktion und seine verbotenen Gefühle prägten die Entstehung der Oper, was das Stück umso eindrücklicher macht.
Beim Festival von Aix-en-Provence übernimmt kein geringerer als Sir Simon Rattle mit dem Londoner Symphonieorchester die musikalische Begleitung. Tristan und Isolde werden von Stuart Skelton und Nina Stemme verkörpert. Sie stehen gemeinsam mit Jamie Barton, Josef Wagner, Franz-Josef Selig, Dominic Sedgwick, Linard Vrielink, Ivan Thirion und dem Estonian Philharmonic Chamber Choir in einer Inszenierung von Simon Stone auf der Bühne.
Inszenierung: Simon Stone
Bühne: Ralph Myers
Kostüme: Ralph Myers, Blanca Añón García
Estonian Philharmonic Chamber Choir
London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle
Mit Stuart Skelton (Tristan), Nina Stemme (Isolde), Jamie Barton (Brangäne), Josef Wagner (Kurwenal), Franz-Josef Selig (König Marke), Dominic Sedgwick (Melot), Linard Vrielink(Ein Hirt / Stimme eines jungen Seemanns), Ivan Thirion (Ein Steuermann)
Aufzeichnung vom 8. Juli 2021 beim Festival von Aix-en-Provence.
Fotocredit: Arte/Jean-Louis Fernandez