Ungarische Staatsoper Budapest
Richard Wagner: Parsifal
Die ungarische Staatsoper feiert ihre Wiedereröffnung mit Wagners letzter Oper
Ein junger ahnungsloser Mann, der nicht mal seinen eigenen Namen kennt, kommt in das Reich des Heiligen Grals. Ist er der „Durch Mitleid wissend, der reine Tor“, der, wie prophezeit wurde, das Reich retten wird?
Im letzten Musikdrama Parsifal verarbeitet Wagner die Angst vor den Versuchungen und sündigen Begierden zu einer Erlösungsgeschichte. Die Partitur kontrastiert das Sakrale mit dem Sinnlichen, von der strengen Pracht der Musik für die Prozession zur Gralshalle im ersten Akt bis zur reich instrumentierten Szene, in der Kundry im zweiten Akt versucht, Parsifal zu verführen. Es gibt Abschnitte von fast überirdischer Schönheit wie den Prolog des ersten Aktes und die Schlussszene der Oper, in der Parsifal den Rittern den Gral offenbart.
Zu erleben ist die Neuinszenierung von András Almási-Tóth unter der Leitung von Balázs Kocsá live bei der Premiere am Karfreitag in der Ungarischen Staatsoper. Der nach seinem Architekten Miklós Ybl benannte Ybl-Palast wurde im März 2022 nach über fünfjähriger Restaurierung wiedereröffnet.
Musik - Richard Wagner
Musikalische Leitung - Balázs Kocsár
Inszenierung - András Almási-Tóth
Bühne - Sebastian Hannak
Ungarisches Staatsorchester & Staatschor
Amfortas - Michele Kalmandy
Titurel - István Rácz
Gurnemanz - András Palerdi
Parsifal - István Kovácsházi
Klingsor - Károly Szemerédy
Kundry - Andrea Szántó
In deutscher Sprache. Mit englischen Untertiteln (Live).