Bayreuther Festspiele 1991
Richard Wagner: »Götterdämmerung«
Richard Wagner: »Götterdämmerung«
Bayreuther Festspiele 1991
Aufzeichnung von den Bayreuther Festspielen, 1991
Musikalische Leitung: Daniel Barenboim
Inszenierung: Harry Kupfer
Siegfried: Siegfried Jerusalem (Tenor)
Gunther: Bodo Brinkmann (Bariton)
Hagen: Philip Kang (Baß)
Waltraude: Waltraud Meier (Mezzosopran)
Brünnhilde: Anne Evans (Sopran)
Alberich: Günter von Kannen
Gutrune: Eva-Maria Bundschuh
Erste Norn: Brigitta Svendén
Zweite Norn: Linda Finnie
Dritte Norn: Uta Priew
Woglinde: Hilde Leidland
Wellgunde: Annette Küttenbaum
Flosshilde: Jane Turner
Während Siegfried und Brünnhilde in der Felsenkammer sich im Liebesrausch ergehen, sehnt sich Wotan immer noch nach dem Untergang Walhalls und der Welt. Siegfried aber zieht es bald wieder hinaus in die weite Welt.
Brünnhilde lässt ihn gehen, behält aber den Ring als Liebespfand zurück. Als Siegfried bei Alberichs Kindern - Gunther, Hagen und Gutrune - um ein Nachtquartier bittet, flößen diese ihm einen Zaubertrank ein. Der lässt ihn Brünnhilde vergessen und für Gutrune entbrennen. Er heiratet Gutrune und will Gunther helfen, Brünnhilde zu erobern. Die aber lässt sich selbst mit Tarnkappentricks - Siegfried erscheint in Gunthers Gestalt - nicht hinreißen. Siegfried alias Gunther muss sie vergewaltigen, bevor er ihr den begehrten Ring wegnimmt.
Bei einem rauschenden Fest mit Alberichs Kindern gewinnt Siegfried, wiederum durch einen Zaubertrank gestärkt, seine Erinnerung zurück. Aber nur für eine kurze Zeit der Reue, denn Hagen tötet ihn wenig später. Im Streit um den Ring bringt Hagen auch seinen Bruder Gunther um. Brünnhilde aber wird des verfluchten Ringes mächtig und wirft ihn in das Feuer, in dem gerade Siegfrieds Leiche verbrennt. Sobald die Flammen erloschen sind, werden sich die Rheintöchter ihren vielbeklagten Schatz endlich zurückholen können.
Fotocredit: ZDF/BR/Stadt Bayreuth