Staatsoper Unter den Linden Berlin
Richard Wagner | Der Ring des Nibelungen
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Die komplette »Ring«-Tetralogie aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin
Ein Geburtstagsgeschenk für Daniel Barenboim hätte sie werden sollen, die neue Inszenierung von Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Eine großartige Besetzung wurde aufgeboten. Wegen der Erkrankung Barenboims übernahm sein einstiger Assistent Christian Thielemann die musikalische Leitung und riss mit seiner spektakulären Stabführung das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
Der Regisseur Dmitri Tcherniakov entmystifiziert den »Ring«. Er verlegt ihn in ein geheimes wissenschaftliches Forschungslaboratorium. In Anlehnung an die Weltesche trägt es die Bezeichnung E.S.C.H.E., was für Experimental Scientific Center for Human Evolution steht. Wissenschaftler und Versuchsobjekte bewegen sich durch ein sich über drei Etagen erstreckendes und aus einem Dutzend verschiedener Räume bestehendes Bühnenbild. Während die Rheintöchter als medizinische Assistentinnen fungieren, sitzt Alberich unter einer Elektrodenhaube, bis er die Festplatte mit den Forschungsdaten raubt und die Handlung ihren Lauf nimmt.
Ab 19. November 2022 ist die komplette »Ring«-Tetralogie der Berliner Staatsoper Unter den Linden europaweit 30 Tage lang, in Deutschland und Frankreich sogar 90 Tage lang auf Arte Concert abrufbar.
Besetzung
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung und Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov
Staatskapelle Berlin
»Das Rheingold«
Wotan: Michael Volle
Donner: Lauri Vasar
Froh: Siyabonga Maqungo
Loge: Rolando Villazón
Fricka: Claudia Mahnke
Freia: Anett Fritsch
Erda: Anna Kissjudit
Alberich: Johannes Martin Kränzle
Mime: Stephan Rügamer
Fasolt: Mika Kares
Fafner: Peter Rose
Woglinde: Evelin Novak
Wellgunde: Natalia Skrycka
Flosshilde: Anna Lapkovskaja
»Die Walküre«
Siegmund: Robert Watson
Sieglinde: Vida Miknevičiūtė
Hunding: Mika Kares
Wotan: Michael Volle
Brünnhilde: Anja Kampe
Fricka: Claudia Mahnke
Gerhilde: Clara Nadeshdin
Helmwige: Christiane Kohl
Waltraute: Michal Doron
Schwertleite: Alexandra Ionis
Ortlinde: Anett Fritsch
Siegrune: Natalia Skrycka
Grimgerde: Anna Lapkovskaja
Rossweiße: Kristina Stanek
»Siegfried«
Siegfried: Andreas Schager
Mime: Stephan Rügamer
Der Wanderer: Michael Volle
Alberich: Johannes Martin Kränzle
Fafner: Peter Rose
Erda: Anna Kissjudit
Brünnhilde: Anja Kampe
Der Waldvogel: Victoria Randem
»Götterdämmerung«
Siegfried: Andreas Schager
Gunther: Lauri Vasar
Alberich: Johannes Martin Kränzle
Hagen: Mika Kares
Brünnhilde: Anja Kampe
Gutrune: Mandy Fredrich
Waltraute: Violeta Urmana
Drei Nornen: Noa Beinart, Kristina Stanek, Anna Samuil
Woglinde: Evelin Novak
Wellgunde: Natalia Skrycka
Flosshilde: Anna Lapkovskaja
Erda (stumm): Anna Kissjudit
Staatsopernchor
Fotocredit: Monika Rittershaus