Städel Museum Frankfurt
Online-Session „Beckmann“
Den ausdrucksstarken Stil Max Beckmanns interaktiv und multimedial erleben
Diese Sendung ist ein Bezahlangebot
Mitreden, mitgestalten, mitmachen: Interaktiv und multimedial lädt die Online-Session dazu ein, Max Beckmanns Zeit in Frankfurt nachzuerleben. Wo fand er seine Inspiration? In welchen Kreisen bewegte sich der Künstler? Wie entwickelte er seine Bildsprache?
Im Zentrum stehen die Gemälde und Grafiken der Ausstellung „Städels Beckmann / Beckmanns Städel. Die Jahre in Frankfurt“. Sie werden mithilfe von wissenschaftlichen Aufnahmen und historischen Fotografien, aber auch der Digitalen Sammlung, Youtube und Google Streetview neu inszeniert.
Titelbild: MAX BECKMANN, „Die Synagoge in Frankfurt am Main“ (1919)
Eine beunruhigende Stadtlandschaft mit wankenden und kippenden Gebäuden scheint eine kleine Menschengruppe zu verschlingen. Es sind Beckmanns Freunde Ugi und Fridel Battenberg, die mit dem schwarz gekleideten Maler nach durchfeierter Fastnacht auf dem Heimweg sind. Sie kommen an der Synagoge mit der zwiebelförmigen Kuppel am Frankfurter Börneplatz vorbei, deren Fenster während des Morgengebets hell erleuchtet sind. Die Bildsymbolik steht für die bedrohliche Gegenwart nach dem Ersten Weltkrieg, die für Beckmann selbst von einer existentiellen Krise geprägt war.