Salzburger Festspiele 2021
MusicAeterna und Teodor Currentzis
Vom Publikum gefeiert
Die Konzerte des griechischen Dirigenten mit russischem Pass und dem von ihm selbst gegründeten Orchester sind oft mehr Performance und sakrale Handlung als die brillante Aufführung eines klassisches Werkes und gehören zu den Höhepunkten im klassischen Musikleben.
Wolfgang Amadeus Mozart komponierte seine beiden letzten Sinfonien im Sommer 1788. Während die g-Moll-Sinfonie wahrscheinlich noch zu seinen Lebzeiten erstmals aufgeführt wurde, erlebte er die Uraufführung der C-Dur-Sinfonie wohl nicht mehr. Sie ist heute als »Jupitersinfonie« bekannt, eine Bezeichnung, die, wie die meisten dieser Beinamen, nicht auf den Komponisten zurückgeht, sich aber deutlich besser merken lässt als »Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551« und somit der Popularität der Sinfonie durchaus zuträglich war.
Beide Sinfonien sind schon kurz nach Mozarts Tod als idealtypische Urbilder der klassischen Sinfonie bekannt geworden. Das Hauptthema der g-Moll-Sinfonie ist eine der bekanntesten melodischen Erfindungen Mozarts, und der grandiose vierte Satz der Jupitersinfonie in der Form einer Fuge weist weit über die Sphäre der Sinfonie im ausgehenden 18. Jahrhundert hinaus.
musicAeterna Choir
musicAeterna, Teodor Currentzis
Nadezhda Pavlova (Sopran)
Wolfgang Amadeus Mozart
- Alzai le flebili voci al signor für Sopran, Chor und Orchester aus »Davide penitente«, Kantate KV 469
- Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
- Maurerische Trauermusik c-Moll, KV 477
- Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551, »Jupitersinfonie«
- «Non mi dir« aus »Don Giovanni«, KV 527
Fotocredit: 3Sat/ZDF/Anton Zavjyalov