Beethoven, Franck und Prokofjew
Martha Argerich und Renaud Capuçon
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Martha Argerich feierte ihr Debüt 1949 in ihrer Heimatstadt Buenos Aires und entwickelte sich zu einer der größten Interpretinnen der Klavierwelt. Mit dem gefeierten Geiger Renaud Capuçon arbeitet sie seit Jahren zusammen. In ihrem gemeinsamen Spiel findet sich eine besondere Begeisterung und Intuition, die durch ihre langjährige Bekanntschaft und Arbeit erst möglich wird.
Die »unvergleichliche Martha Argerich, große Pianistin, gefeierte Göttin« (FAZ) wurde in Buenos Aires geboren und begann mit fünf Jahren ihre pianistische Ausbildung. Sie setzte ihr Studium in London, Wien und der Schweiz u.a. bei Friedrich Gulda und Stefan Askenase fort. Argerich gilt als eine der besten Pianistinnen der Welt und konzertiert regelmäßig mit den bedeutendsten Orchestern in Europa, Japan und den USA.
Renaud Capuçon begann seine musikalische Ausbildung mit 14 Jahren in Paris und gewann noch während seines Studiums zahlreiche Preise. Danach studierte der Violinist in Berlin bei Thomas Brandis und Isaac Stern. Capuçon hat sich als einer der bedeutendsten Violin-Solisten etabliert. Er spielte gemeinsam mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Orchestre de Paris unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi oder Daniel Barenboim. Capuçons Instrument ist die Guarneri del Gesù »Panette« von 1737, die Isaac Stern gehörte.
Auf dem Programm steht u.a. die Sonate für Klavier und Violine Nr. 8 G-Dur op. 30.3 von Ludwig van Beethoven. In einem Zeitraum von nur 15 Jahren schrieb Beethoven seine zehn Violinsonaten, die unter seinen kammermusikalischen Werken zu den bekannteren gehören. Komplettiert wird der Abend mit Werken von Robert Schumann und Sergej Prokofjew.
Renaud Capuçon (Violine)
Martha Argerich (Klavier)
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 8 G-Dur, op. 30.3
Sergej Prokofjew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 94a
César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Fotocredit: Arte/Adriano Heitmann