Gary Hoffman (Violoncello) und David Selig (Klavier)
Ludwig van Beethoven: Cellosonate Nr. 2
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Der kanadische Cellist Gary Hoffman und der australische Pianist David Selig spielten im Frühjahr 2019 an der belgischen Königin-Elisabeth-Musikkapelle Beethovens Sonaten für Violoncello und Klavier ein. Die zweite Cellosonate aus dem Jahr 1796 fällt in die erste Schaffensperiode Beethovens.
Beethoven und sein Werk – Opus 5.2
Beethoven stellt das Cello und das Klavier gleichberechtigt nach vorne. Dadurch will er nicht nur dem Franzosen Jean-Louis Duport, dem ersten Cellisten des preußischen Hofes, schmeicheln. Er will auch seine Originalität zeigen. Weder Mozart noch Haydn komponierten Sonaten für Klavier und Cello. Die ersten bedeutenden Werke für diese Besetzung stammen also aus Ludwigs Feder.
(Séverine Garnier)
Gary Hoffman startete seine internationale Karriere nach dem Sieg beim Internationalen Rostropowitsch-Cello-Wettbewerb 1986. Seither war er bei den bedeutendsten Orchestern und den prestigeträchtigsten Festivals der Welt zu Gast. Seit 2011 ist Gary Hoffman Meister in Residenz für Cellomusik an der Königin-Elisabeth-Musikkapelle im belgischen Waterloo.
Mit dem in Melbourne geborenen Pianisten und Cellisten David Selig realisierte Hoffman bereits mehrfach Kammermusikprogramme. Im Jahr 2019 widmeten sich die beiden Musiker dem Zyklus von Beethovens Sonaten für Violoncello und Klavier. Die musikalische Entwicklung des Komponisten zeigt sich in konzentrierter Form in seinen fünf Sonaten für Cello und Klavier, die zwischen 1796 und 1815 entstanden.
Fotocredit: Arte