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Die weibliche Kunst auf ARTE

Lost Women Art | Ein vergessenes Stück Kunstgeschichte – Teil 1 (von 2)

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Kühn und visionär: Die große Kunst vergessener Frauen

arte

In der Mediathek verfügbar bis 7. Dezember 2021

Frauen stehen Männern in nichts nach, auch nicht in der Kunst. Und doch ist die Kunst, so wie viele andere Branchen, heute wie damals ein von Männern dominiertes Feld. Vergessen von der Kunstgeschichtsschreibung, bekommen viele weibliche Schaffende nicht die Anerkennung, die ihnen zusteht. Der Blick auf den europäischen Kunstkanon des 19. und 20. Jahrhunderts ist erschütternd, denn bis heute treten Frauen als stilprägende Ikonen der Kunstgeschichte kaum in Erscheinung, sind unterrepräsentiert in den Sammlungen der Museen und unterbezahlt auf dem Kunstmarkt.

Längst überfällig ist ein anderer Blick auf vermeintlich bekannte Kunstepochen, die mit den immer gleichen Künstlernamen assoziiert werden und dabei viele Künstlerinnen verkennen. „Lost Women Art“ fragt nach den Mechanismen des Erinnerns sowie des systematischen Vergessens und erzählt in zwei Teilen von visionären Frauen, die kühn und kompromisslos die Kunst ihrer Zeit entscheidend gestaltet haben. Gemeinsam mit Kunsthistoriker*innen, Kurator*innen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt „Lost Women Art“ berührende Frauenporträts und damit die Kunstgeschichte neu.

Der erste Teil bildet den weiblichen Aufbruch in der Kunstgeschichte ab. Von den Kunsthochschulen ausgeschlossen, erobern Künstlerinnen eigensinnig die Pariser Malsalons, organisieren sich in Künstlerinnenverbänden und emanzipieren sich gar vom Modell zur Künstlerin selbst. Über inspirierende Künstlerinnen wie Berthe Morisot, Suzanne Valadon, Julie Wolfthorn, Helene Funke, Natalija Gontscharowa und Hilma af Klint wird die Kunstgeschichte vom Impressionismus bis zur Abstraktion neu aufgerollt.

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