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Leila Schayegh im Gespräch
Die Geigerin aus der Alten-Musik-Szene über ihre Projekte mit Jean-Marie Leclair und der Bach-Familie
Für sie sei Musik nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit, sondern auch zum Vertiefen in die eigene Seele, betont die Geigerin Leila Schayegh. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie auf allen wichtigen Bühnen der Alten-Musik-Szene zu erleben. Zudem wirkt sie seit 2010 als Dozentin an der Schola Cantorum Basiliensis, die sie 2005 mit summa cum laude abschloss und an der sie eine Klasse für Violine in alter Mensur leitet. Im mdr-Gespräch mit Grit Schulze beschreibt sie die Besonderheiten historischer Geigen und erklärt, was einen guten Bogen ausmache. Sie erläutert die barocke Verzierungskunst sowie historisch informierte Spielweisen und erzählt von ihren Projekten mit den Konzerten von Jean-Marie Leclair und der Bach-Familie. »Die Forschung ist nie abgeschlossen«, sagt sie und führt aus, wie bereichernd es sei, andere musikalische Sichtweisen kennenzulernen.
Fotocredit: Marco Borggreve