Sinfonieorchester St. Gallen
LEBEN | Tonhallekonzert mit Bartók und Dvořák
Ein Violinkonzert voll glühender Liebe und große Sinfonik der Romantik – live aus der Tonhalle St. Gallen
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Was wäre das Leben ohne die Liebe?! Ein Zeichen seiner Liebe war das 1. Violinkonzert des jungen Béla Bartók. Für die Geigerin Stefi Geyer, die der ungarische Komponist während der gemeinsamen Studienzeit am Konservatorium von Budapest kennengelernt hatte, schrieb er dieses gleichermaßen innige wie temperamentvolle Werk, das Charakterzeichnungen von Geyer wie von ihm selbst umfasst. Doch Bartóks Gefühle wurden nicht erwidert, da half auch dieser einzigartige Liebesbeweis nichts. Stefi Geyer heiratete später einen anderen. In zweiter Ehe war sie mit einen Schweizer verheiratet und wirkte während langer Jahre als Professorin am Konservatorium Zürich.
Übrigens: innig und temperamentvoll – passt das nicht auch wunderbar auf das Spiel von Rosanne Philippens?! Wir freuen uns, dass die niederländische Geigerin in diesem sozusagen perfekt auf sie zugeschnittenen Werk zum Sinfonieorchester St. Gallen zurückkehrt.
Einer der wichtigsten tschechischen Komponisten des 19. Jahrhunderts steuert das zweite Werk des Abends bei: Dass der überaus populäre, aber als großer Sinfoniker des 19. Jahrhunderts langezeit unterschätzte Antonín Dvořák zu ebenjenen gezählt werden muss, davon kann man sich in seiner 8. Sinfonie vergewissern, die voll ist von hinreißenden melodischen Ideen und überflügelndem musikalischem Temperament.
Leitung: Jiří Rožeň
Violine: Rosanne Philippens
PROGRAMM
Béla Bartók: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 Sz 36
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88