Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Le sacre du printemps | Zweiteiliger Ballettabend von Bryan Arias und Edward Clug
Revolutionär, umstritten, legendär: Das „Frühlingsopfer“ in zwei zeitgenössischen Choreografien
Mit dem Doppelabend „Le sacre du printemps“ reiht sich das Hessische Staatsballett mit zwei zeitgenössischen Positionen von Bryan Arias und Edward Clug in die lange Aufführungsgeschichte des „Frühlingsopfers“ ein.
Arias setzt sich in dem Auftragswerk „29 May 1913“, das 2020 mit dem Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet wurde, mit dem skandalumwitterten Ereignis der Pariser Uraufführung auseinander und entwickelt einen vielschichtigen Blick auf die Konditionen unserer Kulturreflexion.
Clug schuf in seiner 2012 am Slowenischen Nationaltheater in Maribor uraufgeführten Choreografie eine feinsinnige Symbiose aus archaischer Grundthematik und hypnotischer Hingabe des Tanzes an die Musik. Neben dem bewussten Umgang mit Tradition schwingt in dieser Werkinterpretation eine differenzierte Betrachtung der Rezeptionsgeschichte des Stoffes mit.
29 May 1913
Choreografie: Bryan Arias
Projektionen / Bühne: Tabea Rothfuchs
Kostüme: Bregje van Balen
Licht: Yu-Chen Hung
Musik: Dmitri Savchenko-Belski
Dramaturgie: Lucas Herrmann
Le sacre du printemps
Choreografie: Edward Clug
Licht: Tomaž Premzl
Bühne: Marko Japelj
Kostüme: Leo Kulaš
Musik: Igor Strawinsky