Teatro Regio di Parma
Kurt Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
In die Hölle und noch viel weiter: das Meisterwerk der Entlarvung von Hedonismus, zügelloser Geldgier und ausuferndem Kapitalismus
In einer imaginären amerikanischen Stadt schickt Gott seine zügellosen Bürger in die Hölle, aber sie leugnen, dass sie bereits dort sind. Mahagonny, die „Netzestadt“, wird in der Wüste von drei Kriminellen gegründet, die auf der Flucht vor der Polizei sind. Es soll eine Stadt sein, die dem Vergnügen gewidmet ist. Der einzige Gott ist das Geld. So wird Jimmy Mahoney, der hedonistische Holzfäller, zum Tode verurteilt, weil er die Rechnung für den von ihm konsumierten Whisky nicht bezahlen kann...
Regisseur Henning Brockhaus lässt sich von Edward Hoppers Gemälde des mythischen Amerikas inspirieren. Für ihn sind die Bürger von Mahagonny eine ständige Bedrohung, wie die unruhigen Schatten in einem Gemälde von Hopper, das die Dystopie des zügellosen Kapitalismus heraufbeschwört.
Besetzung
Tobby Higgins - Christopher Lemmings
Leokadja Begbick - Alisa Kolosova
Fatty - Chris Merritt
Trinity Moses - Zoltan Nagy
Jenny Hill - Anne-Marie Kremer
Jimmy Mahoney - Tobias Hächler
Jack O’Brien - Christopher Lemmings
Bill - Horst Lamnek
Joe - Jerzy Butryn
Erzähler - Filippo Lanzi
Bürger der Stadt Mahagonny - Roxana Herrera, Elizabeth Hertzberg, Yuliia Tkachenko, Cecilia Bernini, Kamelia Kader, Mariangela Marini
Chor - Coro del Teatro Regio di Parma
Orchester - Orchestra dell´Emilia-Romagna "Arturo Toscanini"
Musikalische Leitung - Christopher Franklin
Inszenierung - Henning Brockhaus
Musik - Kurt Weill
Text - Bertolt Brecht
In deutscher Sprache. Mit deutschen, englischen und italienischen Untertiteln und zusätzlich automatische Übersetzungen in mehr als hundert andere Sprachen.