Münchner Philharmoniker
Krzystof Urbanski dirigiert Higdon & Mussorgsky
Der Virtuose Avi Avital entführt voll Spielfreude in die Klangwelt der Mandoline
Im Programm steht das unumstrittene Meisterwerk des russischen „Novators“ Modest Mussorgsky: die „Bilder einer Ausstellung“, einer der Meilensteine der russischen Nationalmusik nach dem Vorbild Mikhail Glinkas. Dabei wendet sich der Komponist von der westlichen romantischen Sinfonik ab und greift gründlich aus der russischen Tradition zurück. So entstehen aus dem Musik sehnsüchtige Bilder die in eine antike Welt voller Schlösser, Gnomen und uralte Tore entführen.
Mit über 200 Aufführungen ihrer Werke pro Jahr gehört die US-Amerikanische Komponistin Jennifer Higdon zu den meist gespielten zeitgenössischen Komponist*innen der Welt. Als der Mandolinen-Virtuose Avi Avital Jennifer Higdon um die Komposition eines Konzertes bat, sagte sie mit Begeisterung zu. „Sein außergewöhnliches Können, sein angeborenes musikalisches Gespür und seine Leidenschaft für die Mandoline haben mich dazu inspiriert, ein Konzert mit der poetischen Lyrik und Freude zu schaffen, die er mit diesem wunderbaren Instrument verbindet.“ In dem zweisätzigen Werk gibt die Komponistin dem Solisten Raum, um breite melodische Dialoge mit dem Orchester zu entfalten.
Die Münchner Philharmoniker veröffentlichen die Video-Aufnahme des Konzertes am 23. Juni unter der Leitung des polnischen Stardirigent Krzystof Urbanski.
JENNIFER HIGDON
Mandolinenkonzert
MODEST MUSSORGSKY
Bilder einer Ausstellung
Münchner Philharmoniker
KRZYSTOF URBANSKI, Dirigent
AVI AVITAL, Mandoline