Moritz Weiß Klezmer Trio
Klezmer Bridges
Die Klezmermusik schickt uns Botschaften der Lebensfreude und des Glücks. Mag das jiddische Stetl verschwunden sein, dessen Kultur blüht fort.
Klezmer ist nicht weniger als die Feier des Lebens. So war es schon in seinen Ursprüngen im Schtetl, in den Dörfern in Osteuropa, in denen viele Juden lebten. Über Jahrhunderte unterdrückt und bedroht, aber auch selbstbewusst und stark, entstand in dieser Gemeinschaft eine Volksmusik ganz eigenen Charakters. Und als das Schtetl durch Pogrome und die Schrecken der Naziherrschaft ausgelöscht wurde, konnten sich nicht nur einige Menschen, sondern auch ihre Musik in die Diaspora retten.
Aus der Nacht der Verfolgung erblühte in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts die Klezmermusik neu. Ihre vitale Botschaft, die unbändige Freude, gepaart mit Melancholie und Trauer, rissen ein neues, junges Publikum hin. Einer der wichtigsten Botschafter dieser Musik war damals und ist noch heute Giora Feidman. Er inspirierte Generationen von Musikerinnen und Musikern, und einer davon stammt aus der Steiermark und steht am Anfang einer ganz großen Karriere: Moritz Weiß versammelt in seinem Trio Musiker der Extraklasse, die auf den Spuren von Giora Feidman wandeln und den Klezmer mit frischen Ideen befruchten.
Stücke
Itamar’s Freilach, Sher, Ontario I & II, Maxi’s Hora, Der Fleischwolf, Oyfn Pripetshik, Devil’s Food Cake u. a.
Fotocredit: Klezmer Bridges