Mit den Berliner Philharmoniker 1966
Karajan dirigiert Beethovens Fünfte
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Der berühmteste der Filme, die Karajan mit Clouzot gedreht hat.
Unter der musikalischen Leitung von Herbert von Karajan (1908-1989) spielen die Berliner Philharmoniker zwei Werke von Ludwig van Beethoven: Die Coriolan- Ouvertüre op. 62, aufgenommen 1975 in der Berliner Philharmonie, sowie Beethovens Sinfonie Nr. 5 in c-Moll aus dem Jahre 1966.
In den 60er Jahren begann die Zusammenarbeit zwischen Herbert von Karajan und dem französischen Filmemacher Henri-Georges Clouzot (1907–1977). Das Ergebnis ist ein Stück Fernseh- und Musikgeschichte. ARTE zeigt den berühmtesten der Filme, den Karajan mit Clouzot gedreht hat: die 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven aus dem Jahr 1966.
Karajan war von Clouzots Arbeit als Filmregisseur fasziniert: Nachdem er dessen Dokumentarfilm »Picasso« (»Le mystère Picasso«, 1956) und den Spielfilm »Unter falschem Verdacht« (»Quai des orfèvres«, 1947) gesehen hatte, schlug er ihm vor, einen seiner Auftritte filmisch umzusetzen. So machte Clouzot die Partitur zum Drehbuch, die Musiker zu Schauspielern und passte den Filmschnitt dem Rhythmus der Musik an.
Insgesamt haben Herbert von Karajan und Henri-Georges Clouzot sechs Musikfilme von sehr unterschiedlicher Qualität gemeinsam produziert. Da Karajan seine eigenen Vorstellungen davon hatte, wie er selbst und die Musik in Szene gesetzt werden sollten, kam es häufig zu Unstimmigkeiten und schließlich zum Bruch mit Clouzot.
Vor der 5. Symphonie wird Beethovens »Coriolan«-Ouvertüre in einer Aufzeichnung aus dem Jahr 1975 gezeigt. In Zusammenarbeit mit seinem Chefkameramann Ernst Wild führte Karajan dabei selbst Regie.
Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan
Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62
Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll
Fotocredit: Wikipedia, gemeinfrei