Wiener Staatsballett
Jerome Robbins & George Balanchine: A Suite of Dances
Ein Ballettabend der atemraubenden Architektur aus Körpern und Bewegungen
Der Name Jerome Robbins steht für klassisches Ballett und Broadway, hohe Kunst und Unterhaltung. Kaum ein anderer Tanzkünstler des 20. Jahrhunderts hat ein derartig vielfältiges Werk hinterlassen.
Glass Pieces ist ein mitreißendes Ensemblestück, für das sich Robbins von den urbanen Energien seiner Heimatstadt New York inspirieren ließ: Wie unter Starkstrom gesetzt entfalten 42 Tänzerinnen und Tänzer eine atem(be)raubenden Architektur aus Körpern und Bewegungen.
Eines der komischsten Werke der Ballettgeschichte schuf Robbins dagegen mit The Concert: Mit heiligem Ernst spielt ein Pianist auf der Bühne Chopin, während sich das Ballettensemble nicht nur in die raffiniertesten Spiele der Fantasie, sondern auch in eine irrwitzige Folge von Pannen und Slapstick-artigen Nummern verstrickt.
Kontrastiert werden diese beiden großen Ensemblewerke durch zwei Miniaturen: Robbins’ A Suite of Dances - in seiner Staatsballett-Erstaufführung - zu Musik von Bach ist eine intime ›Unterhaltung‹ zwischen einem Danseur noble und einer Cellistin, der mit George Balanchines Duo Concertant ein berührendes Kammerspiel über Liebe und Verlangen gegenübersteht.
Glass Pieces
Musik: Philip Glass
Choreographie: Jerome Robbins
Solopaar: Nina Poláková, Roman Lazik
Duo Concertant
Musik: Igor Strawinski
Choreographie: George Balanchine
Violine: Fedor Rudin
Klavier: Cécile Restier
Solist*innen: Liudmila Konovalova, Masayu Kimoto
A Suite of Dances
Musik: Johann Sebastian Bach
Choreographie: Jerome Robbins
Violoncello: Ditta Rohmann
Solist: Davide Dato
The Concert
Musik: Frédéric Chopin
Choreographie: Jerome Robbins
Klavier: Igor Zapravdin
u. a. mit: Elena Bottaro, Eno Peci, Ketevan Papava, Daniel Vizcayo/Arne Vandervelde
Musikalische Leitung: Benjamin Pope
Orchester der Wiener Staatsoper