Opernhaus Zürich
Jacques Offenbach: Les Contes d'Hoffmann
Ewig zerrissen! Offenbachs grandiose Oper in einer Neuproduktion von Andreas Homoki
Kunst oder Leben? Traum oder Wirklichkeit? Liebe oder Fantasie? Hin- und hergerissen zwischen diesen Polen ist Hoffmann, der Dichter. Seine Liebe zu der umjubelten Sängerin Stella findet keine Erfüllung, und so flüchtet er sich in den Alkohol und in die Welt seiner Fantasie: In einer weinseligen Nacht erzählt er seinen Freunden von drei fantastischen Liebesabenteuern – mit Olympia, in deren makellose Schönheit er sich Hals über Kopf verliebte, um dann erkennen zu müssen, dass die so heiß Begehrte eine Puppe war; mit Antonia, die sich in fiebrigem Gesang verzehrte und in Hoffmanns Armen starb; und schließlich mit Giulietta, der venezianischen Kurtisane, die ihm ewige Liebe schwor und ihn doch nur verführte, um seines Spiegelbilds habhaft zu werden. Jedes Mal scheiterte Hoffmann – an sich selbst, an der Liebe und an seinem teuflischen Gegenspieler, der mal Lindorf heißt, mal Coppélius, Dapertutto oder Dr. Miracle.
Besetzung
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühnenbild: Wolfgang Gussmann
Choreinstudierung: Janko Kastelic
Dramaturgie: Beate Breidenbach
Hoffmann: Saimir Pirgu
La Muse / Nicklausse: Alexandra Kadurina
Olympia: Katrina Galka
Antonia: Ekaterina Bakanova
Giulietta: Lauren Fagan
Stella: Erica Petrocelli
Lindorf/Coppélius/Le docteur Miracle/Le capitaine Dapertutto: Andrew Foster-Williams
Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich
Fotocredit: Monika Rittershaus