Staatstheater Darmstadt
Ich schaue dich an (Je te regarde) von Alexandra Badea
Der Mensch als Marionette des Computers! Im Theaterstück von Alexandra Badea interagieren Mensch und Computer in verstörender Weise
"extrem sehenswert." hr2-kultur
"[Eine] (...) Inszenierung, die sich die richtigen Gedanken macht über Körper und Präsenz.“ Frankfurter Rundschau
Vier Personen sitzen anonymisiert in verschiedenen Winkeln des globalen Cyberspace: Ein Konzernchef verliebt sich in eine aufstrebende Angestellte am anderen Ende der Welt. Eine Ehefrau kämpft mit ihrem zerbrechenden Glück. Eine Gefängniswärterin gerät in emotionale Abhängigkeit zu einem Inhaftierten, der versucht sie auszunutzen. Und ein Sicherheitschef eines Flughafens hat Schwierigkeiten, den neuen Sicherheitssystemen zu vertrauen.
In einer entscheidenden Minute werden sich die Leben dieser vier kontrollsüchtigen Menschen in der echten Welt begegnen. Bis dahin verbringen sie ihre Lebenszeit in virtuellen Schnittstellenbeziehungen mit Avataren, auf Dating Sites oder vor Spycams. Sie lächeln und flirten mit der Überwachungskamera, selbst die Einschätzung des persönlichen Glücks wird einem Computerprogramm überlassen. Der Mensch wird die Marionette des Computers. Regisseur und Choreograf Barish Karademir lässt Schauspieler auf Tänzer, Texte auf Bewegungen treffen.
Regie: Barish Karademir
Bühne & Kostüm: André Schreiber
Dramaturgie: Oliver Brunner
Videodesign: Miho Kasama
Kamera & Schnitt: Norbert Goldhammer
Sounddesign: Simon Rein
Tänzer*innen: Kirill Berezovski, Tatiana Diara, Charlotte Petersen
User Nummer W 1972-0701-1840-1: Béla Milan Uhrlau
User Nummer Q 1978-1225-2174-2: Ulrike Fischer
User Nummer Y 1980-0417-9405-2: Edda Wiersch
User Nummer X 1983-0406-4965-1: Robert Lang-Vogel