Opéra Comique Paris 2020
»Hippolyte et Aricie« von Rameau
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Ein avantgardistisches Duo hat das Werk neu bearbeitet: Jeanne Candel und Raphaël Pichon
1733 erlebte das Publikum der Académie Royale de Musique die Geburt eines revolutionären Werks: Hippolyte et Aricie. Durch ihre Originalität und ihren musikalischen Reichtum setzte diese Oper von Rameau einen Meilenstein in der Geschichte der französischen Musik. Jetzt hat ein ebenso avantgardistisches Duo das Werk für die Opéra Comique neu bearbeitet: Jeanne Candel und Raphaël Pichon.
Der Plot von Hippolyte et Aricie schöpft aus den Texten von Racine und Euripides. Im Mittelpunkt des Librettos, das Gefühlswallungen, göttliche Einmischungen und Meeresungeheuer interagieren lässt, steht die unmögliche Liebe zwischen Prinz Hippolyte und Aricie, der Tochter des zuvor getöteten Königs Pallas. Hippolytes Stiefmutter Phaidra, die insgeheim in den jungen Mann verliebt ist, verzweifelt an dessen Zurückweisung und schickt Aricie in die Verbannung. An einer Lüge entbrennt auch die eifersüchtige Wut von Theseus. Erst nach zahlreichen dramatischen Wendungen kommen die Liebenden zusammen.
In dieser Inszenierung von Jeanne Candel und Lionel Gonzalez interpretieren der Tenor Reinoud van Mechelen und die Sopranistin Elsa Benoit die Titelrollen. Weitere Interpreten sind Sylvie Brunet-Grupposo, Stéphane Degou, Séraphine Cotrez, Arnaud Richard, Eugénie Lefebvre und Lea Desandre. Raphaël Pichon dirigiert das Chor- und Orchesterensemble Pygmalion.
Inszenierung: Jeanne Candel
Pygmalion, Raphaël Pichon
Hippolyte: Reinoud van Mechelen
Aricie: Elsa Benoit
Phaedra: Sylvie Brunet-Grupposo
Theseus: Stéphane Degout
Œnone: Séraphine Cotrez
Neptune/Pluto: Arnaud Richard
Diana: Eugénie Lefebvre
Mitschnitt der Aufführung vom 14. November 2020 in der Pariser Opéra Comique